Geodatendienst
In den Jahren 1862 bis 1890 beteiligte sich das Königreich Sachsen an der Mitteleuropäischen Gradmessung. Gleichzeitig wurde eine neue topographische Landesaufnahme vorbereitet.
Für beide Aufgaben erfolgte gemeinsam die Festlegung von trigonometrischen Punkten durch massive Steinsäulen. 36 Punkte waren für das Gradmessungsnetz, auch Netz 1. Ordnung genannt, mit Punktabständen bis 50 km erforderlich, weitere 122 Punkte wurden für das Netz 2. Ordnung, die Königlich Sächsische Triangulierung mit Punktabständen um 15 km benötigt.
Viele der Steinsäulen haben die Zeit überdauert und werden gern als Nagelsche Säulen bezeichnet, eine Reminiszenz an den Dresdner Professor Christian August Nagel, der für die Schaffung der beiden Netze verantwortlich zeichnete.
Heute sind sie Denkmale der Vermessungsgeschichte.
Mehr Infos
Weniger Infos
Verweise und Downloads
(2)
Nutzungsbedingungen
Nutzungsbedingungen: Dieser Datensatz kann gemäß den Nutzungsbestimmungen Datenlizenz Deutschland - Namensnennung - Version 2.0
(https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0) genutzt werden.